Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Klingenberg-Trennfurt. Im kommenden Jahr wird die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt wieder das »Brunnenfest« veranstalten. Als Termin nannte Kommandant Walter Amrhein in der Jahreshauptversammlung den 18. und 19. Juli. Auch will mann 1981 der Berufsfeuerwehr am Frankfurter Flughafen einen Besuch abstatten.
In seinem Rechenschaftsbericht erwähnte der Kommandant, daß die Wehr heute zu insgesamt sieben Bränden alarmiert worden sei. Allein dreimal sei man nach Röllfeld gerufen worden, wo jeweils ein Brandstifter am Werk war, der schließlich gefaßt werden konnte. Von einem Einsatz schwerem Atemschutz in der Klingenberger Altstadt zeigte, Walter Kuhn einen selbstgedrehten Schmalfilm.
Eingesetzt war die Wehr anläßlich der Brandschutzwoche bei der Großübung am Kreiskrankenhaus in Erlenbach. Die Leitung dieser Einsatzgruppe mit Atemschutzgeräte hatte Gottfried Wöber. Erwähnt wurde auch, daß Trennfurt bei den Wettkämpfen gegen die Wehren aus Klingenberg, Röllfeld sowie der Külsheimer Panzersoldaten den zweiten Platz in der Mannschaftswertung erreicht habe. Renoviert wurde heuer Anfang des Jahres in Eigenleistung das Gerätehaus.
Zwei Gruppen bestanden die Leistungsprüfen für Silber und der Vorstufe Gold.
Bei Brandeinsätzen hat die Trennfurter Wehr 100 Dienststunden geleistet, bei 19 Übungen 416 Stunden. Besucht hatte man heuer fünf Feuerwehrfeste.
Bürgermeister Willi Henning lobte die Einsatzbereitschaft und die gute Ausbildung der Wehr.
Als Nachfolger für den bisherigen Kassier und Schriftführer Franz Wunderlich, der aus Altersgründen ausschied und zum Ehrenmitglied ernannt wurde, wurde Dieter Salomon gewählt. Neue Mannschaftssprecher sind Bruno Wöber und Elmar Ühlein.
Kreisbrandrat Franz Ball (Oberuburg) ging auf die Bedeutung der Feuerwehr in der heutigen Zeit ein und sagte, zum Brandschutz komme im verstärkten Maße der Katastrophenschutz. Erfreulich sei, daß 1980 weniger Brandeinsätze im Landkreis Miltenberg erforderlich waren, als in den Vorjahren, jedoch müsse man die Schulung intensiv betreiben, um für Ernstfälle gerüstet zu sein.