Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Trennfurt. Zum Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Trennfurt begrüßte Kommandant Walter Amrhein zahlreiche Besucher in der TV-Turnhalle. Nach einem Tanzspiel und einem Feuerwehrlied von Christina und Anne Stelzer klagte ein Floriansjünger im Narrenfaß über die aktuelle Stadtratspolitik.
Große Projekte würden innerhalb kürzester Zeit realisiert, doch die Feuerwehr müsse monate- oder gar jahrelang für wirksames Gerät kämpfen. Bürgermeister Siegmar Markert wolle sich wahrscheinlich schon einen eigenen Löschweiher anlegen, da es ihm zu lange dauere, bis das neue Tanklöschfahrzeug anrollt, mutmaßte der Büttenredner. Der seinen Vortrag mit lustigen Begebenheiten aus dem Feuerwehralltag abrundete.
Der Gesangverein Trennfurt erschien als Geisterschar, deren Ruhe durch Markerts Burgfestspiel-Pläne gestört wurde, und sammelte symbolisch Golddukaten, um das knappe Budget aufzubessern. Die Geister machten sich weitere Gedanken: Der Winzerfestbesuch werde in diesem Jahr teuer, da pro Stunde »Laubenparken« Parkgebühren zu zahlen seien, wurde gemutmaßt. Wie mühsam die Rasenpflege auf einem Golfplatz ist, verdeutlichte eins der Gespenster, indem es mit einem Rasenmäher durch den Saal tobte. Ein anderer Geist überlegte laut, ob und wo zwei Feuerwehrhäuser gebaut werden könnten und kam zu dem Resultat: Ein fahrbares Gerätehaus wäre die ideale Lösung. Es müsse nur noch festgelegt werden,wann es wo steht.
Die Garde des TTC-Trennfurt erfreute die Gäste mit zwei Schautänzen, Glanzpunkt des Abends war ein Lichterreigen. Nach einer lustigen Verwechslungsgeschichte bedankten sich das Publikum bei den Akteuren für einen gelungenen Kappenabend.