Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt

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Die Trennfurter Feuerwehr lieferte der Bevölkerung ein festlich verschnürtes Paket

Florianstag mit Feuerwehrfest, neues Löschfahrzeug, neues Gerätehaus

Trennfurt. Ein festlich verschnürtes Paket lieferte die Trennfurter Freiwillige Feuerwehr am vergangenen Wochenende der Bevölkerung. Es war ein Dreierpack, der geboten wurde: Zum einen galt es, den Florianstag im Rahmen eines Feuerwehrfestes zu feiern, zum anderen wurden das neue Löschfahrzuge LF 16 und die umgebauten Räumlichkeiten in der alten Schule sowie das neue Gerätehaus im ehemaligen Anwesen Bieger offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Angeführt von den Bläsern des Musikvereins Trennfurt marschierten die Wehrleute und Festgäste nach dem Besuch des Gottesdienstes zum Festgelände, wo Ralf Groß, Vorsitzender des Feuerwehrvereins die Begrüßung übernahm. Er erinnerte an die Geschichte des Heiligen Florian. Orientiert an seinen Taten führten die Wehrleute den Leitspruch »Helfen in der Not ist unser Gebot« in ihrem Munde:

Dank an Stadtrat

Groß ging auf die vielen freiwilligen Stunden ein, die die Floriansjünger investiert hatten, um die alte Schule in ein Feuerwehrhaus umzufunktionieren und in einer ehemaligen Autowerkstatt ein Gerätehaus zu installieren. Er bedankte sich bei allen, die daran beteiligt waren, insbesondere bei der Stadtverwaltung und dem Stadtrat für deren Unterstützung.

-Kommandant Rudolf Stelzer unterstrich, daß die Lösung des Umbaus durch die wesentlich niedrigeren Kosten und die Eigenleistung der Wehrleute in keinem Verhältnis zu dem finanziellen Aufwand eines Neubaus stünden.

Der Stadt Klingenberg dankte er für die Unterstützung mit Mark und Pfennig. Er erinnerte an die heißen Diskussionen, die im Vorfeld geführt wurden, als die Trennfurter Floriansjünger ihren Bedarf angemeldet hatten. Ohne die Bereitschaft des Stadtrats, trotz knapper Finanzmittel einen erklecklichen Beitrag zu leisten, hätte die Wehr auch nicht das dringend notwendige neue Löschfahrzeug anschaffen können.

Kein »Schnickschnack«

Stelzer erläuterte die technischen Details und resümierte, daß der Wehr nun ein Fahrzeug zur Verfügung stehe, das einen effektiven Einsatz möglich mache. Pfarrer Guido Sauer versah das LF 16 und auch die neuen Räumlichkeiten mit dem Segen der Kirche.

Bürgermeister Siegmar Markert unterstrich die besondere Beziehung der Feuerwehr zur Gemeinde. Man könne sich auf die Wehrleute verlassen, und dies stoße auf die Sympathie der Bevölkerung. Marken wies auf die wachsenden Aufgaben hin, die Feuerwehren in der heutigen Zeit zu leisten haben. Technische Hilfeleistungen, Umweltschutzmaßnahmen und Brandbekämpfung erforderten eine entsprechende Ausrüstung.

Dort, wo es um Schutz und Sicherheit gehe, dürften Finanzen nicht den Auschlag geben. Die optimale Vorsorge habe in jedem Fall Vorrang. Marken bedankte sich für den beispiellosen Einsatz der Wehrleute bei der Modernisierung und dem Umbau der Gebäude. Bewußt sei auf überzogene Forderungen und »Schnickschnack« verzichtet worden, um die Kosten in einem erträglichen Maß zu halten. Hier sei ein großartiges Gemeinschaftswerk umgesetzt worden, auf das man stolz sein könne. Eine Schar von Gratulanten bedachte Rudolf Stelzer mit Glückwünschen und Geschenken. Darunter waren auch Feuerwehrkameraden aus dem Saarland, die eigens zu dem Fest angereist waren.

Im Rahmen der Einweihungefeier wurden langjährige aktive Wehrleute mit dem silbernen Ehrenzeichen des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Für 25jährigen Einsatz im Dienst der Trennfurter Wehr ehrten Kreisbrandrat Karlheinz Brunner und Kommandant Rudolf Stelzer Egon Martin, Manfred Kloos, der gleichzeitig auch Kommandanat der WIKA-Werksfeuerwehr ist, sowie Bruno Wöber und den ehemaligen Kommandanten Walter Amrhein.

ruw

DIE KIRCHLICHE WEIHE durch Pfarrer Guido Sauer erhielten die modernisierten und umgebauten Gebäude wie das Feuerwehrhaus.

OFFIZIELL ÜBERGEBEN und mit dem Segen der Kirche versehen wurde am Wochenende das neue Löschfahrzeug LF 16 der Freiwilligen Feuerwehr in Trennfurt.