Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Kreis Miltenberg.Die Vorgabe für eine gemeinsame Schauübung der Freiwilligen Feuerwehren aus Laudenbach und Trennfurt am Sonntag war der Ausbruch eines Feuers im Hinterhof eines Anwesens in Laudenbach. Menschen, im Gebäude durch Rauchschwaden eingeschlossen, mußten geborgen werden. Außerdem galt es einen eingeklemmten Feuerwehrmann aus seinem Auto zu bergen, der auf der Fahrt zum Brandort gegen die Kirchhofmauer geprallt war. Knapp drei Minuten nach der überörtliche Alarmierung war die Laudenbacher Wehr unter Kommandant Elmar Vandeven am Brandherd, weitere drei Minuten später traf die Nachbarwebr aus Trennfurt unter Kommandant Rudi Stelzer zur Unterstützung ein. Als erste Maßnahme setzten die Laudenbacher das Löschfahrzeug LF 8/6 für einen Schnellangriff und Atemschutzträger zur Bergung der eingeschlossenen Kinder ein. Gleichzeitig wurde eine 200 Meter lange B-Leitung zur Sicherstellung des Löschwassers vom Main her verlegt. Die Nachbarwehr aus Trennfurt brachte unterdessen ihre Drehleiter DL 30 am Gebäude in Stellung und begann mit der Bergung weiterer Kinder. Schnell waren eine C-Leitung vom Stauwehr in der Bachgasse verlegt und mit Strahlrohren die Nachbargebäude vor dem Ubergriff des Feuers gesichert. Die im Fahrzeug eingeklemmte Person wurde von der Trennfurter Wehr mit Rettungsschere und Spreitzer schnell geborgen. Zahlreiche Schaulustige folgten der Übung, darunter Kreisbrandmeister Haucke Muders und Ehrenkommandant Berthold Klein. 50 Wehrmänner waren beteiligt, die Nachbarwehr aus Trennfurt hatte neben der Drehleiter auch die Fahrzeuge LF 8 und LF 16 im Einsatz. Der Laudenbacher setzten neben dem LF 8/6 und den Atemschutzgeräten ein Mehrzweck- und das Tanklöschfahrzeug ein. Bei der anschließenden Manöverkritik im Feuerwehrhaus zeigten sich beide Kommandanten mit dem Verlauf der nachbarschaftllchen Lösch - und Rettungshilfe zurfrieden.
Foto: Seemann