Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Trennfurt. Nur der Windstille und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr war es zu verdanken, daß sich am Montag der Motorenbrand einer Erntemaschine im Trennfurter Wald nicht zu einem größeren Feuer ausgeweitet hat. Wie Revierförster Dominik Ludwig vor Ort berichtete, war ein Holzunternehmer mit der Erntemaschine gegen 14 Uhr in der Waldabteilung »Schweinsgrube« gerade dabei, markierte Kiefernstämme zu ernten. Plötzlich gab es im Motorblock des schweren Gefährts eine Explosion, worauf Feuer ausbrach. Der Mann konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, das Feuer aber nicht löschen. Per Lkw holte er in Trennfurt Hilfe. Als die Feuerwehr mit 22 Mann und dem LF 16 kurz nach 14.30 Uhr am Unglücksort eintraf, war die Erntemaschine von meterhohen Flammen eingehüllt. Ringsum schlug das Feuer auf einer Fläche von 100 Quadratmetern an den Stämmen der Kiefern und Lärchen empor. Weil die mitgeführten 1600 Liter Löschwasser nicht ausreichten, forderte Kommandant Rudolf Stelzer über Funk das Wörther Tanklöschfahrzeug mit weiteren 2400 Litern an. Mit vereinten Kräften gelang es den Wehren, den Brand einzudämmen und mit Löschschaum zu ersticken.
»Da hat die >Schweinsgrube< mächtig Schwein gehabt«, äußerte sich Förster Ludwig sichtlich erleichtert darüber, daß sich das Feuer nicht durch Funkenflug zu einem Flächenbrand in dem ausgetrockneten, mit dürrem Unterholz durchsetzten Bestand aurgeweitet hat. Von der Emtemaschine (Neupreis: 160 000 Mark) blieb nur ein ausgekohlter Schrotthaufen, der nach Abschluß der Löscharbeiten aus dem Wald geschleppt werden mußte.
Foto: Schreiner