Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt

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Fünf neue Ehrenmitglieder bei der Trennfurter Wehr

Langjährige Aktive mit staatlichem Ehrenzeichen gewürdigt

Klingenberg-Trennfurt. Verdiente Feuerwehrmänner und langjährige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Trennfurt wurden beim Ehrenabend am Samstag im Pfarrheim ausgezeichnet. Mit ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst ernannte Kommandant Rudolf Stelzer fünf Wehrleute zu Ehrenmitgliedern.

Die Urkunde der Ehrenmitgliedschaft erhielten Josef Abb. Edwin Meßbacher, Heinz Ühlein, Hubert Wolf und Ernst Zöller, die vier Jahrzehnte in der Wehr Dienst getan haben. Ühlein, Wolf und Zöller empfingen von Kreisbrandrat Karlheinz Brunner für 40 Jahre aktiven Dienst das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Freistaats Bayern. Für 25 Jahre Dienst wurden Harald König, Michael Stöger und Kommandant Rudolf Stelzer mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.

In seiner Laudatio stellte Brunner klar, daß der Eintritt in die Feuerwehr zwar freiwillig sei, doch danach seien für die Jubilare viele Jahre der Pflichterfüllung gefolgt. Der Kreisbrandrat kritisierte, daß immer mehr Wehrleute Ärger bekämen, wenn sie von ihrem Arbeitsplatz zu Einsätzen weggerufen werden. Zugleich würdigte er den Verzicht an Familienleben, den sie für ihren Dienst in Kauf genommen hätten. Besonders stellte Brunner die Verdienste Rudolf Stelzers in seiner Zeit als Kreisjugendwart heraus.

Erstmals ehrte die Trennfurter Wehr auch ihre passiven oder zwischenzeitlich aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen Mitglieder für langjährige Treue zum Feuerwehrverein. Diesem gehören Franz Bauer, Franz Giegerich, Alban Krug und Albin Wöber seit über 50 Jahren an, wofür sie vom Kommandanten und Vorsitzenden die Vereinsnadel mit silbernem Kranz erhielten. Geehrt wurden ferner Josef Abb, Otto Abb, Walter Bartosch, Adam Elbert, Helmut Martin, Kurt Reinhart, Friedbert Schneider, Heinz Ühlein, Julius Ühlein, Hubert Wolf, Kilian Wöber, Richard Wöber, Walter Wöber und Ernst Zöller für 40 Jahre Mitgliedschaft.

In seinem Grußwort verwies Bürgermeister Reinhard Simon auf die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren aus den drei Stadtteilen, wie sie beispielsweise bei der Einsätzübung vor drei Wochen am Klingenberger Stadtschloß unter Beweis gestellt worden sei. Sowohl Bürgermeister als auch Kommandant betonten, daß sich das Betätigungsfeld der Feuerwehr von der reinen Brandbekämpfung um einen breitgefächerten Bereich technischer Hilfeleistungen erweitert habe. »Die Zeit der großen Brandeinsätze wie in den Albertwerken oder beim Kirchenbrand ist lange vorbei«, konstatierte der Kommandant.

Im Rahmen des Ehrenabends im Pfarrheim feierte die Trennfurter Wehr auch die 20jährige Kameradschaft mit den Floriansjüngern aus Hostenbach im Saarland, die mit einer Delegation an den Untermain gereist waren.

FÜR JAHRZEHNTELANGEN Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Trennfurt zeichneten Kreisbrandrat Karlheinz Brunner (rechts) und Kreisbrandinspektor Edi Schüßler (2. von links) die Wehrmänner Michael Stögbauer, Heinz Ühlein, Ernst Zöller, Harald König und Konnnandant Rudolf Stelzer mit staatlichen Ehrenzeichen in Gold und Silber aus (von links). In die Schar der Gratulanten reihte sich auch Bürgermeister Reinhard Simon ein (links).

Fotos: Schreiner

ZU EHRENMITGLIEDERN der Trennfurter Feuerwehr wurden Edwin Meßbacher, Ernst Zöller, Heinz Ühlein und Josef Abb (sitzend von links) ernannt. Seit über 40 Jahren halten Friedbert Schneider, Kurt Reinhart, Adam Elbert, Walter Wöber, Otto Abb, Richard Wöber, Kilian Wöber, Franz Bauer, Julius Uhlein, Walter Bartosch, Albin Wöber, Franz Giegerich undd Alban Krug (hinten von links) dem Feuerwehrverein die Treue.