Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Klingenberg-Trennfurt. Große Einsatzfreude und technisches Können bewiesen sechs Jugendfeuerwehren bei einer gemeinsamen Großübung am Samstag an der Trennfurter Dreifach-Turnhalle. 70 Jugendliche aus den Stadtteilen Kilngenberg, Röllfeld und Trennfurt sowie aus Erlenbach-Siedlung, Kleinheubach und Roßbach hatten sich schon in der Woche zuvor über den Ablauf der Übung beraten - der Alarm traf sie also nicht unvorbereitet. Mit elf Fahrzeugen, darunter zwei Drehleitern, rückte der Floriansnachwuchs um 14.30 Uhr an. Jetzt galt es, möglichst schnell die Schläuche zusammenzukoppeln (Foto oben), an die vier Hydranten anzuschließen und den "Brandherd" mit den Wasserstrahlen ins Visier zu nehmen (Foto unten). Trotz der schneidenden Kälte kamen die jungen Leute tüchtig ins Schwitzen. Es zeigte sich dass der Wasserdruck nicht ausreichte, so dass die Löschstrahlen bald merklich nachließen. "Im Ernstfall müsste eine Leitung bis zum Main gelegt und Wasser zur Halle hochgepumpt werden", erklärte der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Trennfurt, Jürgen Elbert, der den Einsatz per Sprechfunk koordinierte. Die Jugendwehren übten auch die Handhabung der Be- und Entlüftungsgeräte und sicherten den Übungsort gegen den Straßenverkehr ab. Ein Rettungseinsatz im Inneren der Turnhalle kam nicht in Frage, da sie nicht unter Atemschutz arbeiten dürfen. 13 Betreuer sowie Kreisjugendwart Jürgen Kempf wachten darüber, dass die Übung ohne Zwischenfälle ablief. Auch Bürgermeister Reinhard Simon verschaffte sich vor Ort einen Eindruck vom Leistungsstand der Jugendwehren.
Fotos: Schreiner