Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Klingenberg-Trennfurt. Bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten in einer Schleusentrommel hatte sich ein Arbeiter verletzt. - So lautete die Übungsaufgabe für die Trennfurter Feuerwehr. Dieser Verletzte sollte aus seiner misslichen Lage gerettet werden, und zwar mit den zur Verfügung stehenden Mitteln der Höhensicherung, möglichst schonend durch den engen Einstieg der Tommel. Um dieses Ziel zu erreichen, rückten die Floriansjünger mit 15 Mann, Einsatzleitwagen, Löschfahrzeug und Drehleiter zur Schleuse aus. Am Fußgängersteg wurde nach dem gesicherten Abstieg vom Maschinenhaus aus zunächst der Verletzte in der Schleusentrommel erstversorgt. Danach wurde er mittels Sitzgurt und Rollglies aus der Trommel gehoben und über das Maschinenhaus auf den Laufsteg gerettet. Hansjörg Wichmann vom Wasser- und Schifffahrtsamt, Kommandant Rudolf Stelzer und Übungsleiter Michael Heger waren mit dem Übungsverlauf zufrieden. Gewonnene Erkenntnisse sollen bei künftigen Planungen berücksichtigt werden. Die Bilder zeigen den Blick von der Trommel zum Ausstieg unterhalb des Maschinenhauses, wo gerade die Korbtrage in Stellung gebracht wird (links) und das Anlegen des Rettungsknoten zum gesicherten Abstieg (rechts).
Fotos: Privat