Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Brandschutzstatistiken beweisen es: In Deutschland verursachen Kinder und Jugendliche jeden dritten Brand fahrlässig. Oft sind Leichtsinn, kindliche Neugier, Unwissenheit und Fehlverhalten die Ursache. Die Mehrheit der Brände ließe sich vermeiden. Aus diesen Grund hatten sich die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt und das Team des Kindergartens entschlossen, die Kleinen über den Brandschutz zu informieren.
Nach einer Projektwoche, in denen sie den Unterschied zwischen Nutz- und Schadensfeuer sowie den Umgang mit Zündmitteln kennen gelernt hatten, kamen die Wehrmänner Jürgen Elbert, Michael Heger und Peter Schönert in den Kindergarten. Hier machte der Nachwuchs Bekanntschaft mit »Flori Lösch«, einer Handpuppe. die sich als hervorragender Brandschutzerzieher erwies. Der »Hilfsfeuerwehrmann« machte ihnen die Gefahr des Rauchs und das richtige Verhalten deutlich. Sie lernten, wie man Hilfe holt und übten die Räumung des Kindergartens.
Zum Abschluss besuchten sie die Feuerwehr, durften in deren Fahrzeugen zum Feuerwehrhaus fahren. Dort begrüßte sie nicht nur »Flori Lösch«, sondern auch der Feuerteufel »Max Zündel«, eine Handpuppe, die die Kinder zu Verbotenem verleiten wollte, was ihr allerdings nicht gelang. Im Ernstfall nicht verstecken heißt die Devise. Deshalb lernten die Kinder, wie man aktiv und richtig mitarbeiten kann, um der Feuerwehr einen zügigen Einsatz zu ermöglichen. Sie erlebten, wie sich ein Feuerwehrmann einkleidet, von der Schutzhose bis zum Atemschutzgerät. In einer Suchübung erschraken sie auch nicht mehr über die unter der Atemschutzmaske veränderte Stimme des Retters.
red
Foto: privat