Zeitungsartikel über die Freiwillige Feuerwehr Trennfurt |
Brand an der Spitze eines Kamins an einem Trennfurter Mehrfamilienhaus: Weil die Feuerwehrleute sich gerade zur Übung trafen, waren die Einsatzkräfte am Samstag besonders schnell vor Ort. Foto: Ralf Hettler
Klingenberg-Trennfurt. Eigentlich hatten sich die Trennfurter Feuerwehrleute am Samstag zur Übung in der Schule getroffen, daraus wurde jedoch ein Ernstfalleinsatz. Kurz nach 17 Uhr war es in der Neuen Gasse zu einem Brand gekommen. Flammen und Funken schlugen aus dem Kamin eines Mehrfamilienhauses.
Um 17.30 Uhr wollten die Wehrleute zusammen mit den Kameraden aus Lau-denbach und dem THW Obernburg den Ernstfall proben. Kurz nach 17 Uhr wurde jedoch über Funk der Alarm ausgelöst. Da sich die meisten Wehrleute bereits am Feuerwehrhaus versammelt hatten, ging es in Windeseile auf die Autos und ab zur Einsatzstelle.
Einem Polizeibeamten, der privat in Trennfurt unterwegs war, war der Feuerschein am Nachthimmel aufgefallen. Über Notruf informierte er die Feuerwehr. Nur vier Minuten nach dem Hilferufwaren die Einsatzkräfte vor Ort.
Ein Mieter, der im Obergeschoss nach der Nachtschicht geschlafen hatte, wurde von Nachbarn geweckt. Alle Bewohner hatten das Haus bis zum Eintreffen der Feuerwehr verlassen.
Vermutlich aufgrund von Ablagerungen im Kaminrohr war es zu dem Brand im Kamin gekommen. Flammen loderten an der Kaminspitze. Mit mehreren Pulverlöschern dämmten die Wehrleute das Feuer ein. Um den Brand endgültig in Griff zu bekommen, musste ein Kaminkehrer die brennenden Ablagerungen aus dem Kamin beseitigen.
Nennenswerter Schaden entstand bei dem Feuer nicht. Die Hausbewohner kamen mit dem Schrecken davon. roh